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Trauernde und Trauerbegleitung

Canacakis, Jorgos: Ich sehe deine Tränen. Trauern, Klagen, Leben können, Stuttgart 1987.
ISBN 3-7831-2118-3

Der griechische Psychologe Jorgos Canacakis zeigt in diesem praktischen und leicht verständlichen Buch ermutigende Wege auf, mit Trauer angstlos umzugehen, sie zum Ausdruck zu bringen und für eine kreativen neuen Lebensbeginn einzusetzen. (Dieter Trunk)

Kaufmann, Jürgen; Kreitmeir, Christoph; Wagner, Maximilian: Ein Quell in unserer Wüste. Wegbegleitung in einem Trauerkreis, Würzburg 2000. ISBN 3-429-02210-X

Viele Trauernde und Hinterbliebene sind nach der Beerdigung auf sich allein gestellt. Das gilt vor allem, aber nicht nur, für Menschen in der Stadt. Oft sind auch die Kirchengemeinden nicht mehr in der Lage, den Trauernden die erforderliche Hilfe anzubieten.
Diesem Defizit versucht ein Neuansatz der Trauerbegleitung in Form von Trauerkreisen entgegenzuwirken, die ein Pastoralteam in der Nürnberger Pfarrei St. Ludwig vor einigen Jahren entwickelt und viele Jahre angeboten hat. Dabei treffen sich über einen Zeitraum von drei bis vier Monaten, aufgeteilt in sechs bis acht Sitzungen, Trauernde regelmäßig mit dem Ziel, ihre Isolation zu überwinden und mit der Trauer leben zu lernen. Jeder Trauerkreis steht unter einem bestimmten Thema, jede Sitzung unter einem an dem Thema sowie an den Trauerphasen orientierten Unterthema. Die einzelnen Themen sind inhaltlich und methodisch erschlossen, wobei Erfahrungen und Anregungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit eingearbeitet wurden. (Alexandra Bauer)

Voss-Eiser, Mechthild (Hrsg.): „Noch einmal sprechen von der Wärme des Lebens...“. Texte aus der Erfahrung von Trauernden, Freiburg, 1997. ISBN 3-451-04559-1

Texte von Trauernden selbst und von bekannten Autoren, mit einem Vorwort von Jörg Zink. Es sind Texte wider das Vertrösten und Verdrängen, die Trauernden aus der Seele sprechen. Nicht schneller Trost hilft. Man muss die Trauer leben dürfen, Wut und Verlassenheit, Zärtlichkeit und Liebe – die Gefühle zulassen. Nur so kann eine neue Hoffnung wachsen. (Dieter Trunk)