Ceelen, Petrus: Worüber man nicht spricht. Menschen am Ende, Ostfildern 1997. ISBN 3-7966-0903-1
Der Autor, katholischer Theologe und Gesprächstherapeut, ruft „Menschen am Ende“ selbst auf und lässt sie zu Wort kommen. Er besucht sie in ihrer letzten Raststätte, ist mit dabei, wenn sie das letzte Mal etwas feiern oder erfüllt ihren letzten Wunsch. Es wird kein heroisches Sterben aufgezeigt, es sind alltägliche, einfache, gelöste, beinahe banale Tode. In ihrer Schlichtheit manchmal anrührend, betroffen machend, in ihrer Kraft und ihrem Tröstlichen angstnehmend und voll menschlicher Größe. (Dieter Trunk)
Häfner, Karlheinz: Das Sterben, der Tod und die Angst. Erfahrungen aus der Praxis, Nürnberg3 2005. ISBN 3-9809649-9-X
Karlheinz Häfner, 1955 in Fürth/Bayern geboren, gewährt mit diesem Buch Einblick in die Vielfalt des Sterbeprozesses, der Begleitung und der aufkeimenden Ängste. In seiner 20-jährigen seelsorgerischen Arbeit als Pfarrer trifft er auf friedliche, traurige oder schwierige Situationen mit denen Sterbende, Angehörige, Pflegekräfte und professionelle Sterbebegleiter konfrontiert waren. Das offene Erzählen authentischer Augenblicke kann Betroffenen Mut machen, dem Unfassbaren zu begegnen. Es zeigt die Chance auf, innerhalb der Familie oder einer Gruppe in unbelasteten Zeiten ein Tabu zu brechen und wichtige Fragen gemeinsam anzugehen. Ein Fragekatalog bietet dazu konkrete Hilfestellungen. Zusätzlich sind in der dritten Auflage Reaktionen von LeserInnen aufgenommen.
Mit seiner praktischen Sterbens-Hilfe möchte Häfner diejenigen unterstützen, „die keine Vorstellung davon haben, wie es ist, wenn der Tod nahe kommt“. (Alexandra Bauer)
Lückel, Kurt: Begegnung mit Sterbenden. Gestaltseelsorge in der Begleitung sterbender Menschen, München, 3. Aufl., 1990. ISBN 3-459-01853-4
Das Buch ist eine wertvolle Hilfe für alle, die in ihrem Berufsalltag mit Tod, Sterben und Trauer zu tun haben und die versuchen, diese Aufgabe nicht nur in tiefer Menschlichkeit zu erfüllen, sondern auch die Probleme, die dabei auf sie zukommen, für sich selber zu verarbeiten. Die Gestaltseelsorge bzw. die Gestalttherapie kann einem dabei sehr hilfreich und nützlich sein. (Rudolf Beißer)
Oosterhuis, Huub, Augen, die mich suchen - Gebete und Meditationen zum Abschied, Freiburg 2007, ISBN 978-3-451-29287-3
In die zwei Abschnitte "Abschied" und "Geleit" gegliedert finden sich Texte von Huub Oosterhuis. Sie eignen sich zum Gebet am Kranken- und Sterbebett, aber auch zur eigenen Meditation oder zu Gestaltung einer Trauerfeier. Texte, die bewegen, begleiten und gestalten. (Mechthild Prause)
Putz, Wolfgang, Steldinger, Beate, Patientenrechte am Ende des Lebens, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Selbstbestimmtes Sterben, 3. Aufl., München 2007, ISBN 978-3-423-05696-0
Der Rechtsberater führt in verständlichen Worten in die komplexen Gesetzesbestimmungen zum selbstbestimmten Sterben ein. Durch viele unterschiedliche Beispiele aus der Praxis der beiden Autoren werden die Sachverhalte auch für den juristischen Laien verständlich. Abgerundet wird der Praxisratgeber durch Gesetzestexte im Wortlaut, gerichtliche Entscheidungen sowie über Mustertexte für Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Ein "Muss" im Handapparat der Klinikseelsorge. (Mechthild Prause)
Specht-Tomann, Monika; Tropper, Doris: Bis zuletzt an deiner Seite. Begleitung und Pflege schwer kranker und sterbender Menschen, Stuttgart 2003. ISBN 3-78312213-9
Wenn ein geliebter Mensch sterben muss, beansprucht dies den ganzen Menschen. Sterbende zu begleiten ist eine wichtige Aufgabe, die uns als Menschen fordert. Dieses Buch möchte dabei helfen. Sein Ziel ist es: Verständnis für den Prozess des Sterbens zu wecken, die Bedürfnisse sterbender Menschen in den Mittelpunkt zu rücken und den Angehörigen bzw. den Beteiligten Hilfestellung zu geben.
Ein treuer Begleiter für alle, die Menschen auf ihrer letzten Lebensstrecke beistehen und die dazu beitragen wollen, dass dieser Weg ein Weg ins Licht werden kann. (Alexandra Bauer)
Wander, Maxie: Leben wär´ eine prima Alternative, München 1994. ISBN 3-423-11877-6
Tagebücher und Briefe einer Frau voller Warmherzigkeit und Mut. Das Buch ist geschrieben, als wollte der Leser Zweisprache halten mit dieser phantasiereichen, temperamentvollen und mutigen Frau, die bis zu ihrem Tod nicht nur gegen die Krankheit ankämpfte, sondern auch gegen die eigene Unzulänglichkeit. (Dieter Trunk)